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Anonymous
Guest
Hallo Jungs,
ich bin zwar erst gute 20 Lenze jung, habe aber doch schon viel von beiden Seiten der Studiotheken, Livebühnen schielen können und vorallem schon einige Zeit vor der Ladentheke des Musikalienhändlers gestanden.
Ich habe alleine (letztens grob ausgerechnet) 2.000 Euro = eine "richtig gute" Gitarre, so sagt man jedenfalls, verschwendet. Wodurch? Das so genannte zweimal kaufen. Ich spiele etwa 7 Jahre Gitarre und bin für meinen jetzigen Stand zum ersten Mal glücklich, ohne Custominstrumente oder dergleichen. Ich habe leider viel zu spät in einen guten Looper investiert und seit dem richtig geübt. Seit dem ich übe wird das GAS deutlich weniger und immer mehr Möglichkeiten tun sich auf ohne das Instrument zu wechseln deutlich verschiedene Sounds in hoher Qualität zu erhalten. Ein Prozess den manche erleben, ich (Gott-sei-dank!) früher, die meisten Anderen später. Wenn überhaupt.
Ich befasse mich mit meiner Fret King Super 60 SP, einem Rath Amp mit TT 2x12" Box und einem kleinen Pedaltrain, bestückt nur mit dem absolut Nötigsten aber doch Hochwertigem und habe "meinen" Sound als solchen akzeptiert und bin zufrieden. Man wundert sich schon deutlich, dass man selbst mit einer EMG-Metalaxt und einem Fender PJ noch absolut nach sich selbst klingt und das Wichtigste absolut der Spieler ist. Meine Spielweise wird durch ein Custominstrument nicht besser und so habe ich absolut kein Interesse an einer für mich als Studenten unnahbaren Handgebauten Gitarre, vom Schlag einer Nik Huber in Etwa. Mit einer Krautster möchte ich mich vielleicht in 10 Jahren mal belohnen, das muss ich mir aber ehrlich gesagt erst erarbeiten. Instrumente sollten nicht kompensieren, man sollte mit dem was man hat (und sich leisten kann) arbeiten bzw. arbeiten können.
Vor diesem Hintergrund löte ich, baue um und tune ich Alles was möglich um aus dem was ich habe etwas noch für mich subjektiv Besseres zu machen. Aus meiner CV Tele habe ich nun über Monate ein fantastisches Instrument gemacht das durch wenig finanziellen Mehraufwand für meinen Geschmack mehr hermacht als alle drei mal so teuren Klampfen, da steckt meine Arbeit und mein Herzblut drin. Komplettiert wird diese Klampfe nur noch durch den fantastischen neuen Rockinger-Hals den ich nachher einsetzen lasse. Auf Basis einer 200-500 Euro Gitarre und einer persönlichen Selektion kann man sich Wahnsinnsinstrumente zusammenschustern! Auf der anderen Seite gibt es genug Menschen die super spielen aber sich partout keine Gitarre über 200 Euro kaufen würden.
Auf einigen Jams habe ich schon mit 40-60 Jährigen gejammt die das Eigenheim ggf. schon abbezahlt haben und so natürlich auch ein Hobby wie die Gitarre locker finanzieren können. Ein Mann in den Anfängen der fünfziger bleibt mir dabei immer in Erinnerung. Kein Ton, kein Können, versnobt und schon "ewig Erfahrung", Instrumente und Amps aus den 60ern, teuerste und seltenste Treter, geredet hat der Mann jedenfalls mehr als gekonnt...Ich habe viel Respekt vor dem musikalischem Können anderer Leute und erkenne Musikern jeder Richtung ihren Erfolg an. Leute wie dieser 50er sind meiner Meinung nach aber peinlich. Ich muss sagen, ehe so einer zu nem Jam kommt ist mir ein "Frischling" der ein halbes Jahr Cover spielt viel lieber. Eine Handgebaute Gitarre sollte man sich sicher jedenfalls erst leisten wenn man sich nicht mehr lächerlich macht :-D
ich bin zwar erst gute 20 Lenze jung, habe aber doch schon viel von beiden Seiten der Studiotheken, Livebühnen schielen können und vorallem schon einige Zeit vor der Ladentheke des Musikalienhändlers gestanden.
Ich habe alleine (letztens grob ausgerechnet) 2.000 Euro = eine "richtig gute" Gitarre, so sagt man jedenfalls, verschwendet. Wodurch? Das so genannte zweimal kaufen. Ich spiele etwa 7 Jahre Gitarre und bin für meinen jetzigen Stand zum ersten Mal glücklich, ohne Custominstrumente oder dergleichen. Ich habe leider viel zu spät in einen guten Looper investiert und seit dem richtig geübt. Seit dem ich übe wird das GAS deutlich weniger und immer mehr Möglichkeiten tun sich auf ohne das Instrument zu wechseln deutlich verschiedene Sounds in hoher Qualität zu erhalten. Ein Prozess den manche erleben, ich (Gott-sei-dank!) früher, die meisten Anderen später. Wenn überhaupt.
Ich befasse mich mit meiner Fret King Super 60 SP, einem Rath Amp mit TT 2x12" Box und einem kleinen Pedaltrain, bestückt nur mit dem absolut Nötigsten aber doch Hochwertigem und habe "meinen" Sound als solchen akzeptiert und bin zufrieden. Man wundert sich schon deutlich, dass man selbst mit einer EMG-Metalaxt und einem Fender PJ noch absolut nach sich selbst klingt und das Wichtigste absolut der Spieler ist. Meine Spielweise wird durch ein Custominstrument nicht besser und so habe ich absolut kein Interesse an einer für mich als Studenten unnahbaren Handgebauten Gitarre, vom Schlag einer Nik Huber in Etwa. Mit einer Krautster möchte ich mich vielleicht in 10 Jahren mal belohnen, das muss ich mir aber ehrlich gesagt erst erarbeiten. Instrumente sollten nicht kompensieren, man sollte mit dem was man hat (und sich leisten kann) arbeiten bzw. arbeiten können.
Vor diesem Hintergrund löte ich, baue um und tune ich Alles was möglich um aus dem was ich habe etwas noch für mich subjektiv Besseres zu machen. Aus meiner CV Tele habe ich nun über Monate ein fantastisches Instrument gemacht das durch wenig finanziellen Mehraufwand für meinen Geschmack mehr hermacht als alle drei mal so teuren Klampfen, da steckt meine Arbeit und mein Herzblut drin. Komplettiert wird diese Klampfe nur noch durch den fantastischen neuen Rockinger-Hals den ich nachher einsetzen lasse. Auf Basis einer 200-500 Euro Gitarre und einer persönlichen Selektion kann man sich Wahnsinnsinstrumente zusammenschustern! Auf der anderen Seite gibt es genug Menschen die super spielen aber sich partout keine Gitarre über 200 Euro kaufen würden.
Auf einigen Jams habe ich schon mit 40-60 Jährigen gejammt die das Eigenheim ggf. schon abbezahlt haben und so natürlich auch ein Hobby wie die Gitarre locker finanzieren können. Ein Mann in den Anfängen der fünfziger bleibt mir dabei immer in Erinnerung. Kein Ton, kein Können, versnobt und schon "ewig Erfahrung", Instrumente und Amps aus den 60ern, teuerste und seltenste Treter, geredet hat der Mann jedenfalls mehr als gekonnt...Ich habe viel Respekt vor dem musikalischem Können anderer Leute und erkenne Musikern jeder Richtung ihren Erfolg an. Leute wie dieser 50er sind meiner Meinung nach aber peinlich. Ich muss sagen, ehe so einer zu nem Jam kommt ist mir ein "Frischling" der ein halbes Jahr Cover spielt viel lieber. Eine Handgebaute Gitarre sollte man sich sicher jedenfalls erst leisten wenn man sich nicht mehr lächerlich macht :-D